Ab aufs Töpfchen – wenn Kinder trocken werden 

Zugegeben, mit 20 Monaten werden die wenigsten Kinder trocken. Aber es lohnt sich, sein Kind zu beobachten. Denn zwischen dem 18. und 36. Lebensmonat signalisieren die meisten Kinder irgendwann die Bereitschaft für das Töpfchen.

Signale erkennen

• Euer Kind spürt, dass es auf die Toilette muss, und kann dieses Gefühl auch zuordnen und beschreiben?
• Die Windel bleibt über längere Zeit trocken? Euer Kind kann zwei Stunden oder länger die Blase halten, statt in kurzen Abständen nur kleine Mengen zu machen?
• Euer Kind versteht die fürs Töpfchentraining entscheidenden Worte, z.B. Pipi machen, Töpfchen gehen?
• Dann könnt Ihr versuchen, Euer Kind langsam mit dem Trocken werden vertraut zu machen. Super eignen sich die Sommermonate, wenn Euer Kind draußen ohne Windel herumlaufen kann. Gut wäre es außerdem, wenn grade keine anderen großen Veränderungen wie ein Umzug oder der Kita-Start anstehen.

Toilette statt Töpfchen?

Ihr möchtet Euer Kind lieber direkt an die Toilette und nicht ans Töpfchen gewöhnen? Auch kein Problem. Allerdings fühlen sich viele Kinder auf der Toilette zunächst unsicherer, da sie höher sitzen und die Füße in der Luft hängen. Daher

• kauft in jedem Fall einen Toilettensitzverkleinerer.
• bringt, wenn möglich, einen Griff oder eine Stange an der Wand neben der Toilette an, so dass sich Euer Kind festhalten kann.
• stellt Eurem Kind einen Hocker vor die Toilette, um die Füße abzustellen. Das gibt Halt und Sicherheit. 

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