Muttermilch abpumpen und aufbewahren
Mal wieder mit der besten Freundin ins Kino gehen oder mit dem Partner ins Restaurant? Warum nicht, denn selbst als Stillmami muss Euer Baby keinen Hunger leiden, wenn ein Babysitter zuhause die abgepumpte Milch füttert.
Die richtige Milchpumpe
Wenn Ihr Muttermilch abpumpen möchtet, habt Ihr die Wahl zwischen einer manuellen oder elektrischen Milchpumpe. Die elektrische Pumpe ist wesentlich komfortabler, der Kauf lohnt sich aber eher dann, wenn Ihr über längere Zeit abpumpt. Alternativ könnt Ihr sie in einer Apotheke ausleihen.
Muttermilch aufbewahren
Muttermilch aufbewahren
Gute Aufbewahrungsmöglichkeiten sind Muttermilchbeutel, die sind nämlich frei von Weichmachern.
Die Muttermilch selbst hemmt Bakterienwachstum, deshalb kann sie länger aufbewahrt werden als industriell hergestellte Nahrung. Bei Zimmertemperatur hält sie sich drei bis vier Stunden, im Kühlschrank drei Tage, in einem Gefrierfach mit drei Sternen sogar drei bis vier Monate.
Gut zu wissen:
- Muttermilch im Kühlschrank nicht in der Tür aufbewahren, sondern im untersten Fach hinten an der Wand. Dort ist es am Kältesten.
- Eingefrorene Milch schonend auftauen – am besten bei Raumtemperatur.
- Muss es schnell gehen, erwärmt die Muttermilch bitte nie! in der Mikrowelle (das wirkt sich negativ auf die Qualität der Milch aus), sondern im warmen Wasserbad.
- Vor dem Füttern sollte die Milch vorsichtig geschwenkt werden, um das Milchfett gleichmäßig zu verteilen.
- Einmal aufgetaute Milch bitte nicht wieder einfrieren. Reste wegschütten oder – kleiner Tipp – einfach als Badezusatz fürs Baby am nächsten Tag verwenden.
- Übrigens: Manche Mütter finden es praktischer, statt abzupumpen Säuglingsnahrung zu füttern. Je nachdem, wie sich das Stillen bei Euch schon eingependelt hat, solltet Ihr dann zwischendurch abpumpen, damit kein Milchstau entsteht.
© iStockphoto.com / Pilin_Petunyia
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