Ganz schön praktisch: über die Milch stillt das Baby in den ersten Monaten Hunger UND Durst. Geht’s dann mit der Beikost los, solltet Ihr langsam auch Wasser anbieten. Anfangs sind die Mengen sehr übersichtlich und steigern sich erst mit der Zeit. Für Babys bis zu einem Alter von sechs Monaten sollte das Trinkwasser übrigens keimfrei sein – kocht es also immer 3 bis 5 Minuten ab. Aber: Welches Wasser eignet sich für das Baby?
Mineralwasser – bitte ohne Kohlensäure – sind nur dann erlaubt, wenn sie die Aufschrift tragen „für die Säuglingsernährung geeignet“. Euer Baby kann den hohen Gehalt an Mineralien, der in einigen Sorten enthalten ist, noch nicht verstoffwechseln.
Mit speziellen Babywassern seid Ihr auf der sicheren Seite, denn dies wird vom Hersteller keimfrei gemacht. Ihr müsst es allerdings 24 Stunden nach dem Öffnen ebenfalls abkochen.
Das Leitungswasser in Deutschland ist eines der besten der Welt. Aber auch das solltet Ihr wegen möglicher Keime abkochen. In einem sauberen Behälter „geparkt“, dürft Ihr es Eurem Baby dann innerhalb eines Tages unbesorgt anbieten.
Durch Blei- oder Kupferleitungen (z.B. in Altbauten) können auf den letzten Metern bis zum Wasserhahn Schwermetalle ins Trinkwasser gelangen, die natürlich niemand mittrinken sollte. Daher empfiehlt es sich, das eigene Leitungswasser einmal offiziell testen zu lassen. Achtung: Einige Anbieter verlangen hierfür saftige Preise.
Dagegen bieten viele Wasserwerke diese Trinkwasser-Analyse sogar kostenfrei an, wenn werdende Mamis oder ein Baby im Haus leben. Erkundigt Euch daher am besten bei Eurem Wasserwerk.
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