so läuft es wie geschmiert für deine haut!
Dehnungsstreifen (auch Schwangerschaftsstreifen genannt) gehören häufig bei voranschreitender Schwangerschaft einfach dazu. Es ist ja auch klar: Dein Bauch vergrößert sich, um Baby Platz zu machen und ist damit einer starken Dehnung ausgesetzt. So kommt es zu kleinen Rissen. Das Gute ist aber: Wenn Du endlich Dein Baby im Arm hältst, sind kleine Hautmakel (die außerdem mit der Zeit auch wieder verblassen) auf einmal gar nicht mehr so wichtig. Denn sie sind Zeugen eines wunderbaren Lebensabschnitts.
Und wir haben noch einen kleinen Lichtblick am Rande für Dich: Dehnungsstreifen können, müssen aber nicht unbedingt der Fall sein. Manche Frauen haben das Glück, dass sie schon allein durch ihre Genetik und ein festes Bindegewebe um die Streifen herumkommen. Und für alle anderen haben wir ein paar einfache Tipps und Tricks auf Lager, um Schwangerschaftsstreifen (so weit es eben geht) vorzubeugen.
gut & gesund essen
Gesundes Essen kann Dehnungsstreifen vorbeugen, da Du durch eine ausgewogene Ernährung mit wenig fettem Essen ganz einfach weniger zunimmst. Denn: Fettgewebe ist weniger elastisch, dadurch können leichter Risse in der Haut entstehen. Außerdem lässt industrieller weißer Zucker Deinen Insulinspiegel ansteigen, was Mikroentzündungen auslöst, die wiederum das Kollagen Deiner Haut angreift. Das ist schlecht, da das Kollagen der Haut ihre Festigkeit gibt. Besser zum Süßen ist z. B. Ahornsirup. Eier beispielsweise enthalten Stoffe, die an der Produktion von Kollagen beteiligt sind. Auch Vitamin C ist ein Dauerbrenner, um Deine Haut elastischer zu machen, und u. a. in Zitrusfrüchten, roter Paprika oder Brokkoli enthalten.
viel trinken
Mindestens 1,5 Liter am Tag sollten es schon sein. Das hört sich erst einmal viel an, ist es aber nicht, denn alternativ zu Wasser kannst Du auch Tee trinken. So sorgst Du dafür, dass Deine Haut von innen gut mit Feuchtigkeit versorgt wirkt und dadurch geschmeidiger bleibt.
In der Schwangerschaft bieten sich folgende Tees an: Rooibos- oder Rotbuschtee mit jeder Menge Antioxidantien sowie Früchtetee mit viel Vitamin C – beides schützt vor freien Radikalen wie z. B. UV-Strahlung. Fencheltee wirkt Blähungen und Markenkrämpfen entgegen, während Melissentee empfehlenswert ist bei Unruhe und Nervosität. Kamillentee fördert einen ruhigen Schlaf und kann außerdem bei Sodbrennen helfen.
Ganz gleich, welcher Tee es wird oder ob Du lieber Wasser bevorzugst: Flüssigkeit ist immer gut für Dich und die Elastizität Deiner Haut!
entspannendes eincremen
Creme Dir abends vorm Zubettgehen den Bauch mit einem speziellen Pflegeöl ein. Ein gutes Öl gegen Dehnungsstreifen enthält z. B. straffendes Jojobaöl, feuchtigkeitsspendendes Mandelöl sowie Lavendel- und Rosmarinöle, die die Durchblutung anregen (eine Auswahl an Pflegeölen findest Du bei budni). Noch angenehmer wird es, wenn Dein Partner oder Deine Partnerin das Ölen übernimmt – eine schöne Gelegenheit für ihn oder sie, um dem Baby im Bauch nah zu sein, aber auch ein inniger Moment für Euch beide. Wer schon Kleinkinder hat, kann sie auch mit einbinden. Denn bestimmt genießen die Kleinen es, Dir und dadurch auch dem Baby etwas Gutes tun zu können. Und selbst, wenn nach der Geburt doch der ein oder andere Streifen auftaucht: Um das schöne Ritual zu genießen, Spannungsgefühle zu mindern und insgesamt zur Ruhe zu kommen, hat es sich das regelmäßige Cremen doch gelohnt.
zupfen tut gut
Massagen sind gut geeignet, um die Haut dehnbarer zu machen. Für eine Zupfmassage ölst Du zunächst Bauch, Oberschenkel und Hüften gut ein und bearbeitest die Haut dann zupfend mit Daumen und Zeigefinger. Das Ergebnis: Die Durchblutung wird angeregt und das Bindegewebe so elastisch gehalten. Sehr angenehm sind auch sanfte Bürstenmassagen. Verwende dazu einfach Baby-Haarbürsten aus Rosshaar. Dieses ist etwas fester und macht die Massage effektiver. Das Praktische bei der Verwendung von Babybürsten: Du kannst sie später noch für Babys feines Haar verwenden (natürlich nur gut ausgespült).
wechselduschen
Regelmäßige Wechselduschen hilft Deiner Durchblutung dabei, in Schwung zu kommen. Das ist nicht nur gut für die Elastizität des Bindegewebes, sondern auch für Deinen Kreislauf. Bewegung an der frischen Luft und Sport (in Absprache mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin) haben übrigens dieselbe Wirkung.
einfach mal die seele baumeln lassen
Nicht zuletzt: Gönn Dir kleine Streicheleinheiten für den Körper, beispielsweise mit einer Reflexzonen-Massage oder Aromatherapie – vielen hilft das, sich wohler in der eigenen Haut zu fühlen und dann auch den Schwangerschaftsstreifen gelassener entgegenzusehen.