so wird die erkältung schnell wieder besser
Jedes Kind macht in den ersten zwei Lebensjahren bis zu zwölf Erkältungen pro Jahr durch – und zwar deshalb, weil sein Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Das hört sich viel an, ist aber gar nicht schlimm, denn jeder Schnupfen ist wie ein Krafttraining für Babys Immunabwehr. Dein Kind generell von den Viren abzuschirmen, wäre demnach sogar kontraproduktiv.
Trotzdem wissen wir natürlich, dass eine Erkältung Deines Babys anstrengend ist und viele unangenehme Dinge nach sich zieht: Unruhige Nächte, geringe Nahrungsaufnahme und Müdigkeit. In unseren budni-tipps&tricks zeigen wir Dir deshalb, wie Du Husten, Schnupfen und glasige Augen schnell in den Griff bekommst.
unsere budni-tipps & tricks
viel trinken
Flüssigkeit macht den Schleim durchlässiger – so kann er leichter abfließen. Ob milde Tees extra für Kinder oder auch einfach nur Wasser: Bei Erkältungen hilft es, viel zu trinken. Das gilt auch für Muttermilch, dem immerhin besten Abwehrschutz gegen Viren. Und ein wahres Wunder der Natur, denn wenn Baby krank ist, steigt auch bei Mamas Milch der Anteil an Immunzellen.
reichlich ruhe
Ganz klar: Der Mini-Körper braucht ausreichend Schlaf, um sich zu erholen. Und wenn Mama oder Papa sich dazulegt, macht die gemütliche Geborgenheit Dein Kleines schon fast von allein wieder gesund. Kleinere Babys kannst Du bei einer Erkältung gut in der Trage zum Schlafen bringen. Manche Kinder sind aber auch trotz Krankheit aktiv und möchten sich bewegen. Versuche dann mit einem entspannten Ablauf etwas Ruhe in den Tag zu bringen.
erhöhtes liegen
Viele Kinder bekommen besser Luft, wenn sie in der Nacht am Kopfende etwas erhöht liegen, da diese Liegeposition den Druck auf die Nebenhöhlen nimmt. Ein zusammengerolltes Handtuch unter der Matratze bringt die nötige Steigung.
hohe luftfeuchtigkeit
Nasse Handtücher im Schlaf- oder Kinderzimmer erhöhen die Luftfeuchtigkeit – das ist gut für die Schleimhäute! Und wenn Dein Kind fit genug ist, kannst Du sogar eine Runde im Wald drehen, denn hier ist die Luft ebenfalls feucht und damit wohltuend für die gereizten Stellen. Vorher die Mäuse dick einpacken. Achte hier besonders auf warme Ohren und einen warmen Kopf.
hilfreiche hausmittel
Auch kleine Hausmittelchen können anstrengende Erkältungstage einfacher machen. Fenchelhonig (ab 1 Jahr dreimal täglich 5 ml) legt sich auf die Schleimhäute und lindert den Hustenreiz. Auch warme Milch mit Honig oder frei verkäufliche Hustensäfte wie Efeu-Trockenextrakt sind dann eine Option. Nasentropfen speziell für Babys oder Kleinkinder findest Du außerdem bei Deinem Lieblings-budni.
Wie Du Husten und Schnupfen am besten gleich zuvorkommst, zeigt Dir unsere Erkältungsexpertin Evi Eichhörnchen:
Eine Erkältung entsteht, wie bei Erwachsenen auch, meistens durch eine Infektion der oberen Atemwege. Oft sind Viren für die Triefnase verantwortlich; sie verbreiten sich üblicherweise durch die fliegenden Tröpfchen, wenn jemand niest oder hustet. Damit Baby sich gar nicht erst ansteckt, ist es also am besten, wenn Du den direkten Kontakt mit erkälteten Menschen reduzierst. Es ist gar nichts dabei, vor einem geplanten Treffen während der Erkältungssaison vorher nachzufragen, wie der Stand der Dinge ist.
Die Vorsichtsmaßnahmen gelten natürlich ebenfalls für Dich selbst: Auch wenn durch Deine Körpernähe eine Ansteckung von Eltern auf Baby kaum auszuschließen ist, wasche Dir sicherheitshalber nach dem Naseputzen die Hände und huste in die Armbeuge. Übrigens: Über die Muttermilch kannst Du Dein Baby nicht anstecken, sie hilft auf der anderen Seite sogar, Dein Kleines zu schützen.