unsere budni-empfehlungen für babys ersten gemüsebrei
Nach der Still- und Pre-Milch-Phase ist es Zeit für den ersten Brei. Meist geht es mit der neuen Kost nach circa fünf bis sieben Monaten los. Füttere den Brei am besten in der Mittagszeit, damit sich der kleine Magen am Nachmittag ganz in Ruhe mit der Verdauung beschäftigen kann.
Wir zeigen Dir, welches Gemüse für Babys Brei besonders geeignet ist.
Die Verdauung Deines kleinen Liebling muss sich erst einmal auf die neue „Herausforderung Brei“ einstellen – tische also zu Beginn immer nur eine Sorte Gemüsebrei auf und beobachte, ob Dein Baby sie mag und verträgt. Eine gute Sorte für den Beikoststart ist pürierte Möhre, da sie süß schmeckt und insgesamt gut verträglich ist. Weitere Pluspunkte: Möhren sind das ganze Jahr über erhältlich und enthalten viel Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandelt (gut für Sehkraft und Haut sowie für die Bildung von Immunzellen). Leidet Dein Kleines an Verstopfung, macht ein paar Tage Möhrenpause und schwenkt auf Pastinake oder Steckrübe um. Beide Gemüse haben ebenfalls eine süßliche Note und dazu eine auflockernde und beruhigende Funktion. Süßlich im Geschmack sind außerdem Kürbis und Süßkartoffeln.
Auch Brokkoli und Zucchini sind als grüne Gemüse beliebte Breizutaten mit vielen wertvollen Vitaminen. Schwarzwurzel ist darüber hinaus reich an Nähr- und Ballaststoffen und dank Sellerie wird Dein Baby seltener an Verstopfung leiden. Kohlrabi wirkt nicht blähend, obwohl er zu den Kohlsorten gehört. Und hast Du schon mal Topinambur gehört? Gut verträglich ist das milde und süßliche Gemüse für Babys ab dem sechsten Monat. Aufpassen musst Du bei Rote Beete, Spinat, Mangold und Fenchel. Diese Sorten enthalten relativ viel Nitrat, was die Eisenaufnahme hemmen kann und damit den Sauerstofftransport im Blut einschränkt. Daher solltest Du sie Deinem Kind erst ab ca. sieben bis acht Monaten anbieten, da der kleine Körper dann mit diesen Stoffen besser umgehen kann. Erneut erwärmen darfst Du diese Sorten allerdings nie und besser ist es auch, wenn Du sie mit anderem nitratarmen Gemüse wie Erbsen oder später auch Kartoffeln mischst.
Achte gerne auch darauf, welche Gemüsesorten gerade Saison haben. Wer regional und saisonal kocht, verbessert nicht nur seinen ökologischen Fußabdruck, sondern genießt auch reif geerntetes Gemüse, das mehr Vitamine enthält.
unser kleiner feiner budni-saisonkalender
Januar: Schwarzwurzeln, Steckrüben
Februar: Knollensellerie, Kürbis
März: Rote Bete
April: Spinat, Kohlrabi, Mangold
Mai: Mairübe, Kohlrabi
Juni: Fenchel, Kohlrabi, Zucchini
Juli: Fenchel, Knollensellerie, Mangold
August: Fenchel, Kürbis, Sellerie
September: Pastinaken, Schwarzwurzel, Rüben
Oktober: Pastinaken, Rote Beete, Sellerie, Zucchini
November: Pastinaken, Knollensellerie, Topinambur, Pastinaken
Dezember: Schwarzwurzeln, Steckrüben, Knollensellerie
Möhren bekommst Du so gut wie ganzjährig aus der Region.
Deinem Baby lieber nicht anbieten solltest Du blähendes Gemüse wie Kohl, Bohnen, Zwiebeln und Lauch. Das wäre noch zu viel für das zarte Verdauungssystem. Auch stark säurehaltiges Gemüse solltest Du weglassen. Dazu gehören z. B. Paprika und Tomaten, die gerade am Anfang schnell mal für einen wunden Popo sorgen.