so klappt die waschroutine mit den kleinen
Anfassen, experimentieren, toben: Zu einer glücklichen Kindheit gehört es einfach dazu, draußen zu spielen und sich dreckig zu machen. Und das ist auch gut so, denn der tägliche Kontakt mit Keimen trainiert den Organismus und schärft die Immunabwehr. Nur: Wenn abends der Schmutz wieder runter soll, stößt das nicht immer auf Begeisterung. Wie Du Deine Kids dazu bewegst, die abendliche Waschroutine ohne meckern und sogar mit Spaß zu absolvieren, zeigen wir Dir hier.
spaßige waschroutine – von der haarspitze bis zu den zehen
haare waschen
Hier kannst Du Dich entspannen: Baden reicht ein- bis zweimal die Woche, Haare waschen sogar nur einmal die Woche – im Sommer, wenn Dein Kind aus dem Planschbecken oder der Sandkiste kommt gerne auch öfter, je nach Bedarf. So klappts mit der Haarwäsche noch einfacher: Nehme zur Belustigung Deiner Kleinen gemeinsam ein Bad. Dann darf der Nachwuchs zur Abwechslung Mama oder Papa die Haare einseifen – und ist danach natürlich selbst dran mit Haarewaschen.
gesicht waschen
Auch an „Nichtbadetagen“ solltest Du immer das Gesicht, die Hände, den Intimbereich und die Füße Deines Kindes waschen, am besten mit Waschlappen und etwas warmem Wasser. Lustige Waschhandschuhe für Kinder machen die saubere Sache noch spaßiger. Die Ohrmuschel kannst Du ebenfalls vorsichtig mit einem Waschlappen sauber machen. Bitte keine Wattestäbchen verwenden, sie können den Ohrschmalz noch tiefer ins Ohr schieben.
zähne putzen
Auch hier gibt es Möglichkeiten, die Kleinen zum Mitmachen zum Animieren. Kleine Reime oder Lieder helfen, die Putzzeit besser einzuschätzen und das Zähneputzen zum schönen Ritual zu machen. Singe z. B. zweimal hintereinander „Bruder Jakob“ – und schwupps, sind die Zähnchen wieder schön sauber. Manchmal finden die Kleinen elektrische Zahnbürsten spannender – hier gibt es tolle Modelle, die wirklich an alle Stellen rankommen. Schaue Dich dafür einfach mal bei Deinem Lieblings-budni um.
hände waschen
Überall lauern kleine Bakterien oder Viren, die z. B. Magen-Darm-Erkrankungen auslösen. Hände waschen ist daher die wichtigste Aufgabe für kleine Schmutzfinken, denn viele Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen. Gelangen die kleinen Hände ins Gesicht, sind die Erreger ruckzuck auf den Schleimhäuten von Mund oder Nase und dringen so in den Körper ein. Umso wichtiger, nach jedem Toilettengang und vor jeder Mahlzeit, aber auch nach Kita, Einkaufen oder Spielplatz die Hände zu waschen. Und wenn Du dazu dann noch ein Lied singst, lieferst Du die Motivation gleich mit: Hände waschen, Hände waschen muss ein jedes Kind / Hände waschen, Hände waschen, bis sie sauber sind. / Nun sind die Hände sauber, ja, doch leider ist kein Handtuch da. / Drum müssen wir sie schütteln, schütteln, schütteln, schütteln. / Drum müssen wir sie schütteln, bis dass sie trocken sind. Das geht übrigens auch in der Badewanne für alle anderen Körperteile. Beobachte mal selbst, an welcher Stelle es besonders lustig wird.
fußnägel schneiden
Etwa einmal pro Woche sollten die Fuß- und Fingernägel von Kindern geschnitten werden. Achte darauf, die Fußnägel immer gerade zu schneiden, damit sie nicht einwachsen. Manche Kinder mögen das Schneiden nicht besonders – bei kleineren Babys probiert es mal im schlafenden Zustand. Die passende Schere findest Du natürlich bei budni. Auch die Füße an sich sind im Sommer oft besonders schmuddelig – vergesse hier nicht, die Zwischenräume zwischen den Zehen zu reinigen. Nicht nur sind die Füßchen dann schön sauber unter der Bettdecke, auch entdeckst Du bei der täglichen Waschroutine schnell gut versteckte Zecken, die sich gerade im Sommer festbeißen können.
Und jetzt auch mal ohne Mamas oder Papas Hilfe sauber werden? Unsere Wasch-Expertin Mia Maus weiß, wie Dein Kind im Bad noch selbstständiger wird.
Die richtigen Möbel machen’s: Ein Hocker ist z. B. schnell verstaut und wenn Dein Kind ihn braucht, kann er fix unter dem Waschtisch hervorgeholt werden. Hier gibt es verschiedene Höhen (mit einer oder zwei Stufen), so dass der Nachwuchs auch wirklich an den Wasserhahn rankommt. Ein automatischer Seifenspender macht das Einschäumen der kleinen Hände außerdem einfacher. Wichtig ist auch, dass immer ein Handtuch erreichbar ist, sonst wird es nach dem Händewaschen schnell mal nass im Badezimmer. Sehr gerne schauen sich die Zwerge auch selbst im Spiegel an, ob wirklich alles sauber geworden ist. Wenn der große Spiegel noch zu hoch hängt, kannst Du einfach einen kleinen Spiegel auf Kinderhöhe hängen. Fürs Klo gibt’s spezielle Kindersitze, die das Geschäft angenehmer machen – und auch, wenn am Anfang sicherlich das Töpfchen reicht, ist das tolle Gefühl von Selbstständigkeit etwas ganz Großes für die Kleinen.