wir zeigen dir, worauf du beim thema wasser für babys achten solltest
Mit circa dem 5. Lebensmonat Deines Kindes hast Du den Beilkoststart erfolgreich gemeistert. Auf einmal spielt Milch nicht mehr die Hauptrolle bei der Nahrungsaufnahme und neben dem Brei tritt jetzt das erste Mal richtiges Wasser in den Vordergrund. Und auch wenn es anfangs nur geringe Mengen sind, die Dein Baby trinkt, gibt es auch bei der Wasserzugabe einige Dinge, die Du beachten solltest. Damit Du den Überblick behältst, haben wir für Dich alle wichtigen Infos zum wichtigen Thema Wasser zusammengetragen.
wissenswertes über wasser
mineralwasser
Mineralwasser enthält jede Menge Mineralstoffe wie Natrium oder Sulfate – zu viele davon würden den Stoffwechsel Deines Nachwuchses noch überfordern. Auch der Inhaltsstoff Nitrat kann in abgewandelter Form als Nitrit zu einer Sauerstoff-Unterversorgung des Blutes führen und gilt daher für Säuglinge als besonders gefährlich. Bei Mineralwasser mit der Aufschrift „für Säuglingsnahrung geeignet“ werden praktischerweise bestimmte Grenzwerte eingehalten – hier kannst Du beruhigt sein. Allerdings können Keime, die zu Magen- und Darmbeschwerden führen, in keinem Mineralwasser vollständig ausgeschlossen werden. Hier hilft nur Abkochen, am besten 4-5 Minuten, bevor Du Baby das Wasser anbietest (natürlich nicht zu heiß!). Auf jeden Fall solltest Du Mineralwasser nur ohne Kohlensäure geben, da es ohne den Sprudel bekömmlicher für die kleinen Mägen ist.
Ab dem 6. Monat ist das Immunsystem der Kinder schließlich so weit entwickelt, dass das Abkochen nicht mehr nötig ist. Vielmehr soll der kleine Körper nun sogar lernen, mit Bakterien umzugehen. Für Mineralwasser mit höherem Nitratanteil wartet noch etwas länger – mit 12 Monaten sollte die Magensäure aber spätestens in der Lage sein, mit allen Inhaltsstoffen umzugehen.
babywasser
Mit speziellem Babywasser bist Du auf der sicheren Seite, denn es wird seitens der Hersteller bereits schadstoff- und keimfrei gemacht. Hier kannst Du Dir das Abkochen also sparen. Außerdem sind die Mineralstoffe schon auf die richtige Menge reduziert. Aber aufgepasst: Auch Babywasser darfst Du nach dem Öffnen für höchstens 24 Stunden verwenden. Danach musst Du es wieder abkochen.
lieber leitungswasser?
Leitungswasser ist die günstigste Variante, wenn es um die Wasserversorgung Deines Kleinen geht. Und da es direkt aus dem Wasserhahn kommt, auch die praktischste. Das Leitungswasser in Deutschland ist eines der am besten kontrollierten Lebensmittel, muss strenge Grenzwerte einhalten und gehört daher zu den qualitativ besten der Welt. Auch der Mineralstoffgehalt ist in der Regel für Babys verträglich. Aufpassen musst Du allerdings, wenn Du in einem Altbau wohnst. Durch Blei- oder Kupferleitungen können auf den letzten Metern bis zum Wasserhahn Schwermetalle ins Trinkwasser gelangen. Daher empfiehlt es sich, das eigene Leitungswasser einmal offiziell testen zu lassen. Viele Wasserwerke bieten diese Trinkwasser-Analyse sogar kostenfrei an, wenn werdende Mamas oder ein Baby im Haus leben. Zudem kannst Du mit speziellen Teststreifen aus der Apotheke Dein Wasser auch selbst auf gängige Verunreinigungen testen. Übrigens: Im Urlaub solltest Du Dein Wasser nie aus der Leitung zapfen, da die Keimbelastung hier viel schwieriger abzusehen ist.
woraus trinken?
Spezielle Schnabeltassen oder Trinklernbecher sind super praktisch für Babys erste Schlucke. Eine Schnabeltasse mit Griff passt auch in kleine Kinderhände. Der abgeflachte Nuckel erinnert an den Aufsatz einer Babyflasche und ist ideal für Babys Saugbewegungen geformt. So klappt der Übergang von Brust oder Flasche besonders leicht. Trinkbecher mit Trinkrand sind wie normale Becher geformt. Du brauchst aber keine Angst vor Pfützen zu haben, denn der Becher (auch mit Griffen erhältlich) ist mit einem Silikonrand abgedichtet und öffnet sich nur beim Saugen. So lernt Dein Kind direkt, wie es ist, aus einem richtigen Becher zu trinken. Die Umgewöhnung von der Brust kann hier allerdings etwas länger dauern, da ganz einfach der „Schnabel“ fehlt. Wir empfehlen: Probiere doch erst einmal die Schnabeltasse und wenn es gut klappt, kannst Du zum Trinkbecher mit Trinkrand wechseln. Beide Varianten findest Du bei Deinem Lieblings-budni.
Sind Deinen Fragen zum Wasser so weit geklärt? Dann kann der Tee als Getränkealternative jetzt noch etwas Schwung in die Sache bringen!
Ein warmer Tee schmeckt immer gut und kann neben Wasser den Flüssigkeitsbedarf z. B. bei Fieber gut ausgleichen. Fencheltee, Anistee, Hagebuttentee oder Kamillentee helfen bei leichten Blähungen und Bauchschmerzen. Auch Rooisbos-Tee kannst Du Deinem Baby unbesorgt geben – er schmeckt fruchtig-süßlich und wirkt beruhigend. Schwarztee, Grüner Tee und Weißer Tee sollten jedoch den Erwachsenen vorbehalten bleiben – die enthaltenen Stoffe wirken anregend und sind für kleine Kinder nicht geeignet. Pfefferminztee wird aufgrund des enthaltenen Menthols ebenfalls nicht für Babys und Kleinkinder empfohlen, da es die Atemwege reizt. Gute Alternativen sind hier zuckerfreie Baby- und Kindertees (auch bei budni im Regal), diese weisen nur die für Baby verträglichen Inhaltsstoffe auf.