Planschen mit Badewannenspielzeug  

Zu Ur-Ur-Uromas Zeiten wurde am Samstag die Zinkwanne in die Stube gestellt, das Wasser im Kessel erwärmt und dann: Bade- und Schrubb-Zeit, schließlich mussten die Kinder sauber werden. 
Heute ist es zum Glück entspannter und vielen Kindern macht das Baden echt Spaß. 

Kinder baden: Wie oft eigentlich?

Ungefähr zweimal in der Woche sollte es sein. Nach ausgiebigem Spielen im Matsch, in der Sandkiste oder im Hochsommer gerne auch öfter.

Was spielen?

Sucht zusammen Spielzeug aus, das Euer Kind mit in die Wanne nehmen darf. Das können Legosteine sein, Tierfiguren oder Strandspielzeug mit Eimer, Schaufel und Gießkanne. Super sind auch Schwämme, Wasserpistolen und -spritzen. Da werden Mama und Papa auf dem Wannenrand allerdings auch schnell nass :-)

Wie warm?

Die Wassertemperatur sollte etwa 37 Grad betragen. Eine milde, ph-neutrale Waschlotion ist als Zusatz ideal. Manche Kinder mögen keinen Schaum – dann tun es auch milde Öle oder pures Wasser.

Angst vorm Wasser?

Wenn Euer Kind ein Bademuffel ist, übt keinen Druck aus, das verschlimmert die Situation im Zweifel. Es kann helfen, wenn Ihr mit in die Wanne geht, ängstliche Kinder verlieren so manchmal die Scheu vor dem Wasser. Nehmt Euch Zeit und genießt das gemeinsame Spielen in der Wanne.

Spielideen:

• Schaumgesichter: mit Badeschaum einen Bart, eine Krone oder einen Schulterumhang zaubern.
• Bootsfahrt: Aus einem Papierbogen ein Piratenboot falten und schwimmen lassen.
• Schaumverstecken: Badeente oder anderes Spielzeug im Schaumberg suchen lassen.
• Waschtag: Puppe oder Legosteine einmal gründlich schrubben…
• Spaß beim Aufräumen: Gebt Eurem Kind ein großes Sieb. Damit kann es nach dem Badespaß alles, was in der Wanne herumschwimmt, herausfischen.

© iStockphoto.com / sanjeri