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Klimabilanz

budnis Weg für mehr Klimaschutz

Die weltweiten Klimaveränderungen sind bereits heute in vielen Regionen der Welt spürbar. Ein ungebremster Klimawandel wird sich – etwa durch das Artensterben und Extremwetterereignisse wie z. B. Dürren oder Extremregenfälle mit Überflutungen – massiv auf diverse Drogerie-Lieferketten auswirken und Beschaffungsrisiken verschärfen. 

Seit weit über zehn Jahren setzt sich budni aktiv für mehr Nachhaltigkeit im Sortiment und Unternehmen ein. Seit 2020 sind budni und der WWF strategische Partner und engagieren sich neben den Themenfeldern Artenvielfalt, Süßwasser- und Ressourcenschutz insbesondere für mehr Klimaschutz, worauf viele gemeinsame Aktivitäten einzahlen. 
Für das Jahr 2020 hat budni erstmals eine breite Basis an relevanten Klimadaten gesammelt und diese im Rahmen einer Hotspot-Betrachtung veröffentlicht.
Nun hat budni auch die zweite Klimabilanz für das Jahr 2021 durchgeführt und veröffentlicht. Die Reduktion des Treibhausgasausstoßes ist ein wichtiger Baustein der strategischen Partnerschaft von budni und dem WWF. Mit der Erstellung von Klimabilanzen auf Basis vergleichbarer Daten kann budni Hotspots, also die Haupttreiber schädlicher Treibhausgasemissionen, leichter erkennen und so besser gegensteuern.

Ambitionierte Klimaziele

Gemeinsam mit dem WWF verfolgt budni ambitionierte, wissenschaftsbasierte Klimaziele. Die Treibhausgasemissionen sollen entsprechend eines Pfades reduziert werden, der dazu beiträgt, die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. budnis Ziel ist es hierbei die Scope 1 und Scope 2 Treibhausgasemissionen bis 2025 um 21 Prozent zu senken (gegenüber der Baseline 2020). 

Die formulierten Klimaziele sind wissenschaftsbasiert und wurden mithilfe des Berechnungstools der Science Based Targets Initiative (SBTi) und dem WWF definiert. Sie folgen dem ambitionierten Niveau einer durchschnittlichen Begrenzung der Erderwärmung von 1,5 Grad. Betrachtet werden direkte Emissionen, beispielsweise durch Heizen und den Fuhrpark, sowie indirekte Emissionen, etwa durch die Art der eingekauften Energie.

Zudem hat sich budni zusammen mit Partnerunternehmen der Science Based Targets Initiative (SBTi) zur Bekämpfung des Klimawandels angeschlossen. Im Zuge des gemeinsamen Beitritts hat sich budni langfristig verpflichtet, die Anforderungen des Netto-Null-Zielen-Standards der SBTi zu erfüllen. Dies beinhaltet u.a. eine drastische Emissionssenkung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Nach Unterzeichnung des „Commitment-Letters“ der Science Based Targets Initiative haben budni und die Partnerunternehmen 24 Monate Zeit, die eigenen Ziele einzureichen und sie von der STBi validieren zu lassen.

budnis klimabilanz 2020 und 2021

Mit Hilfe der Erstellung von Klimabilanzen auf Basis vergleichbarer Daten kann budni gezielt Hotspots – die Treiber von Treibhausgasemissionen – identifizieren und somit effektiver gegensteuern. Die Daten aus 2020 gelten als budni Baseline, im Folgejahr 2021 stehen nun ebenfalls Daten zur Verfügung:

Im Basisjahr 2020 wurden rund 1.827 Tonnen CO2-Äquivalente in Scope 1 und 2 emittiert. Die aktuelle Klimabilanz zeigt, dass im Jahr 2021 Gesamtemissionen von rund 2.084 Tonnen CO2-Äquivalenten angefallen sind. Dies entspricht einem Anstieg von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei erhöhte sich der Anteil der Scope 1 Emissionen um 18 Prozent, während die Scope 2 Emissionen um 1 Prozent zurückgingen.
Wie auch im Basisjahr fallen die meisten Emissionen 2021 für Scope 1 und 2 für das Heizen an (insgesamt 68 Prozent), gefolgt von Emissionen durch Kältemitteleinsatz (rund 20 Prozent). Dabei sind die Emissionen für das Heizen (Scope 1) im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent gestiegen bzw. für fremderzeugte Wärme (Scope 2) um 0,5 Prozent zurückgegangen. Beim Thema Kältemittel ist ein Anstieg um 37 Prozent zu verzeichnen.
Bei den indirekten Emissionen aus Strom ist der Anteil um 5 Prozent gesunken. Der größte Teil der budni Standorte wird bereits mit Ökostrom betrieben, weshalb hier nur die Vorketten der Strombeschaffung (insbesondere durch das Filialgeschäft) in einer Scope 3 Bilanz zu berücksichtigen sind.

Bei den Wärmeverbräuchen ist zu berücksichtigen, dass diese regulär auf das Bilanz- und auf das Vorjahr Bezug nehmen, je nachdem, wie viele Daten und Belege zum Bilanzierungszeitpunkt für Wärmeverbräuche vorliegen. Somit beinhaltet das Bilanzjahr 2021 sowohl Daten aus 2020 und 2021. Da budni als einer der Grundversorger in den Lockdown-Zeiten galt, gingen diese Zeiträume auch mit einem erhöhten Produktivitätsniveau des Lagers und der Filialen einher. Es ist nicht auszuschließen, dass dies die Steigerungen zum Vorjahr zu einem Teil hervorgerufen hat, da die 2021er Klimabilanz somit aus zwei intensiven Pandemiejahresdaten berechnet wurde (Beispiel: gesteigerte Produktivität im Lager einhergehend mit höherem Heizbedarf durch verstärktem Schichtbetrieb, insbesondere im Winter).
Hinzu kommt, dass 2020 in den Heizperioden zu Jahresbeginn und -ende durchschnittlich wärmer als im langjährigen Mittel war, wohingegen das Jahr 2021 in diesen Zeiträumen durchschnittlich eher etwas kühlere Temperaturen aufwies. Hierdurch lässt sich ergänzend ein weiterer Wärmeemissionsanstieg 2021 erläutern.

Leckage-Reparaturen und Wartungen von Kältemittelanlagen sowie reguläre Auffüllungen mit Kältemitteln finden immer sehr punktuell statt. Hierdurch können in einigen Bilanzierungsjahren gehäufte Kältemittelemissionen auftreten. Dies traf auch 2021 vermehrt auf die Filialen zu. Auch ein Verwaltungsstandort, in dem 2020 keine Kältemittel aufgefüllt werden mussten, war 2021 betroffen.

Steigerungen der Fuhrparkemissionen (21 Prozent zum Vorjahr) lassen sich durch eine erste Lockerung der Home-Office-Regelungen und Dienstreisetätigkeit 2021 im Vergleich zum ersten Pandemiejahr erklären.

Ein wichtiger Teil von budnis Klimastrategie ist es, auf Basis der durchgeführten Hotspot-Analyse nachfolgend Maßnahmen zur Senkung der Treibhausgasemissionen zu identifizieren. Diese werden impactbasiert (d.h. nach größter Einfluss- und Wirkungsmöglichkeit) priorisiert und sukzessive umgesetzt. Die jährliche Klimabilanzierung hilft budni auch zukünftig die Erfolge der Maßnahmen zu überwachen und bei Bedarf gegenzusteuern. Dieser stetige Verbesserungsprozess soll die Erreichung der gesetzten Treibhausgasreduktionsziele sicherstellen. Mit Blick auf die 2021 identifizierten Emissionssteigerungen wird budni insbesondere die Hotspots intensiv prüfen und Maßnahmen erarbeiten, die dieser Entwicklung entgegenwirken, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen.

Die Zukunft im Blick

Viele weitere Maßnahmen zahlen bereits auf die Senkung der Treibhausgasemissionen bei budni ein. budni hat bereits über 95 Prozent der Filialen und über 90 Prozent des Lagers auf energiesparende LED-Beleuchtung umgestellt, alle Kühlgeräte in den Filialen mit Türen versehen und auf klimafreundlichere Kühlmittel gewechselt. Besonders klimaschonend ist auch, dass z. B. die Filialen, das gesamte Lager sowie ein Verwaltungsstandort bereits seit Langem mit Ökostrom betrieben werden.

Methodik

Die budni Klimabilanzen – Bezugszeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember – wurden nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol Corporate Standard für die Budni Handels und Service GmbH & Co KG und die IWAN BUDNIKOWSKY GmbH & Co KG erstellt und von einer externen Wirtschaftsprüfung verifiziert (mit limited level of assurance und einem 10 Prozent Wesentlichkeitsansatz). Die Systemgrenze bezieht sich auf alle budni Liegenschaften, über die operative Kontrolle besteht (Hauptverwaltungsgebäude und Zentrallager der Budni Handels und Service GmbH & Co KG, Hauptverwaltungsgebäude sowie sämtliche Filialen der IWAN BUDNIKOWSKY GmbH & Co KG und IWAN BUDNIKOWSKY Berlin GmbH). Die Verbrauchs- und Emissionsdaten wurden mittels eines softwaregestützten Klimabilanzierungstools ausgewertet. Für die Klimabilanz 2021 wurde im Bereich der Wärmeverbräuche der Filialen eine Änderung der Berechnungsmethodik vorgenommen. Aus diesem Grund wurden analog auch die Daten der Klimabilanz 2020 methodisch rekalkuliert und die hieraus entstandenen neuen Werte für 2020 übernommen. Die geänderte Berechnungsmethodik wurde ebenfalls extern verifiziert. budni strebt weiterhin eine jährliche Klimabilanzierung an.

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